Freund – Feind
Mit »Souveränitätsdefiziten«: Über außenpolitische Standpunkte von Neofaschisten am Beispiel der NPD
Daniel BratanovicAußenpolitische Stellungnahmen rechter und extrem rechter Organisationen in der BRD sind rar. Daran hat auch der zugespitzte Ukraine-Konflikt nichts grundsätzlich geändert. Fast scheint es, als seien NPD, Die Rechte e tutti quanti nicht daran interessiert, was sich außerhalb des engen nationalen Gesichtskreises zuträgt. Bei Weltanschauungsgemeinschaften, die Volk und Nation zu Gegenprinzipien zum Universalismus von der Gleichheit aller Menschen erhoben haben, nimmt das nicht unbedingt Wunder. So ist denn Außenpolitik den Neofaschisten von der NPD ausweislich ihres 2010 verabschiedeten Programms in erster Linie »eine Politik zur Wiedervereinigung Deutschlands innerhalb seiner geschichtlich gewachsenen Grenzen«, für den Anschluss »abgetrennter Gebiete« und die Befreiung von »besetztem Land«. Dieser revisionistische Irredentismus firmiert bei den Nationaldemokraten demagogisch als »europäische Friedensordnung«.
Ein bisschen findet sich dann doch. Die in dem ...
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