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Einer ist weg
Rücktritt des Pegida-Organisators Bachmann
Knut MellenthinLutz Bachmann hat nichts gegen Ausländer, einige seiner besten Freunde sind Muslime, und bei seiner Heirat war sogar ein Türke als Trauzeuge dabei. Das ist der gleiche verlogene Schmus, mit dem sich vor hundert Jahren antisemitische Spießer gegen Kritik zu immunisieren versuchten. Wie man wirklich dachte, teilte man sich am Kneipentisch und bei anderen vertraulichen Anlässen mit. Heute hingegen kotzt man sich in einschlägigen Internetblogs aus – und kann dabei erwischt werden.
Das wurde nun dem Dresdner Pegida-Chef Bachmann zum Verhängnis. Am Mittwochabend teilte er seinen Rücktritt mit, nachdem Spiegel online ein paar Sätze aus seinen privaten »Chats« veröffentlicht hatte. Bachmann sprach dort von ausländischen Flüchtlingen als »Dreckspack« und »Viehzeug«. Und »echte Kriegsflüchtlinge« gebe es überhaupt nicht. Das ist bemerkenswert, weil Pegida sich in ihrem 19-Punkte-Programm scheinheilig zur Aufnahme von Kri...
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