»Erinnerungen an die ungerechte und grausame Behandlung«
Einer der kubanischen Kundschafter malte im US-Knast – in Essen werden seine Aquarelle jetzt ausgestellt. Gespräch mit Heinz-W. Hammer
Markus BernhardtHeinz-W. Hammer ist Vorsitzender der Regionalgruppe Essen der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V.
Am Freitag findet im Gewerkschaftshaus in Essen die Vernissage zur Ausstellung der Aquarelle von Antonio Guerrero statt: »Wie ich gelebt habe, sterbe ich – Kubanische Kunst aus dem US-Gefängnis«. Was hat es mit den Bildern auf sich?
Es sind Aquarelle, die Antonio Guerrero in den langen Jahren im US-Bundesgefängnis gemalt hat. Antonio ist einer der als »Miami 5« weltbekannt gewordenen kubanischen Kundschafter, von denen die letzten drei am 17. Dezember nach 16 Jahren Haft befreit werden konnten. Er war einer dieser drei, und er selbst sagt zu seinen Bildern, sie seien »Erinnerungen an die ungerechte und grausame Behandlung, die uns ab dem ersten Tag unserer Haft zuteil wurde, es waren Momente des Überlebens.«
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) ist Kooperationspartner bei der Präsentation der Ausstellung. War es schwierig, ihn zur Zusammenarbeit z...
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