Schwerer Kampf gegen unsichtbaren Krieg
Friedensbewegung: Viele Unterschriften, wenige Demonstranten gegen drohenden US-Militärschlag
Reimar PaulNach den Terroranschlägen bereiten die USA militärische Vergeltungsschläge vor, die Bundesregierung will mit in den Krieg ziehen. Dagegen regt sich Protest. Am 13. September schickte eine Göttinger Bürgerinitiative einen Friedensaufruf mit der Bitte um Unterzeichnung per E-mail an bekannte Adressen. Schon am nächsten Vormittag, berichtet Sprecherin Regina Meyer, »hatten wir über tausend Unterschriften«. In den folgenden Tagen gingen jeweils sogar mehrere tausend Antworten ein. Die Unterstützer der Ketten-E-mail, in der vor einer »Spirale der Gewalt« und militärischer Konfrontation gewarnt wird, kamen auch aus den USA, aus Südamerika und Asien.
Daß viele Menschen in großer Sorge um den Frieden sind, hat auch Christian Golla vom Bonner »Netzwerk Friedenskooperative« beobachtet. Das Netzwerk hat den Appell »Brücken bauen – Gewaltspirale durchbrechen« ins Internet gestellt. Mehr als 8000 elektronisch und »Tausende« per Post übermittelte Unterschriften zähl...
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