Hoffnung für Braunkohlegegner
Lausitz: Hunderte demonstrierten in Südbrandenburg gegen Abbaggerung ihrer Dörfer
Jana FrielinghausBereits zum achten Mal fand am Sonntag in Südbrandenburg der Neujahrssternmarsch gegen die Erweiterung eines Braunkohletagebaus nahe Cottbus statt. Wie im vergangenen Jahr nahmen 850 bis 900 Menschen daran teil, erklärte Mathias Berndt, einer der Organisatoren, auf jW-Nachfrage. Die meisten Demonstranten kamen aus den von einer möglichen Erschließung des Kohlefelds Jänschwalde-Nord betroffenen Lausitz-Dörfern Grabko, Kerkwitz und Atterwasch. Wie immer waren aber auch Unterstützer von Umweltverbänden und aus anderen vom Kohletagebau bedrohten Regionen in Südbrandenburg und Sachsen, aber auch aus Polen dabei.
In diesem Jahr haben die Lausitzer erstmals die Hoffnung, dass zumindest in Jänschwalde nordöstlich von Cottbus die Abbaggerungspläne nicht umgesetzt werden. Denn der Betreiber des Tagebaus und des zugehörigen Kraftwerks, der schwedische Energieriese Vattenfall, hat angekündigt, seine Braunkohlesparte zu verkaufen. Eine Genehmigung der...
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