Einsamkeit des Gentlemans
Lance Armstrong muss der US-Post wohl etliche Millionen Schadenersatz zahlen – und bleibt dennoch vermögender, als er ohne Doping je geworden wäre
Tom MustrophLance Armstrong war wohl schon lange nicht mehr so allein. Zwei seiner wichtigsten Geschäftspartner aus vergangenen Profiradsporttagen wollen sich aus dem gegen ihn geführten Schadensersatzprozess herauskaufen. Offenbar halten sie einen Schuldspruch im 100-Millionen-Dollar-Verfahren für wahrscheinlich. Dem Texaner gehen die Partner aus, mit denen er sich die Strafzahlung teilen könnte. Der Teamsport Doping wird, wenn es um Verantwortlichkeiten geht, wieder zur Einzeldisziplin.
Kurz vor Weihnachten erklärten Armstrongs einstiger Manager Bill Stapleton und der Mitgründer des US-Postal-Rennstalls, Barton Knaggs, dass sie aus dem von Exradrennfahrer Floyd Landis angestrengten Schadenersatzprozess aussteigen wollen. Sie boten den Anwälten der US-Regierung, die die teilstaatliche Post vertritt, eine halbe Million Dollar und Landis' Anwalt 100.000 Dollar an. Ein Schnäppchen im Vergleich zu dem, was ihnen für den Fall eines durchgefochtenen Verfahrens drohen würd...
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