EU-Kater nach Ukraine-Party
Importstopps auf russische Waren treffen zunehmend europäische Wirtschaft. »Euromaidan« kommt Brüssel teuer zu stehen.
Rainer RuppBei den Parlamentswahlen im verbliebenen westlichen Teil der Ukraine haben sich die sogenannten proeuropäischen Parteien klar durchgesetzt. Ungeachtet dessen, dass in den Führungsriegen dieser Parteien Faschisten sitzen, wurde dieser Sieg des Euromaidan in Brüssel überschwänglich als Bekenntnis der Ukraine zu Europa und zur Demokratie gefeiert. Dass die EU-Flagge mit den goldenen Sternen auf blauem Grund über den blutigen Barrikadenkämpfen in Kiew geweht hatte, begeistert die EU-Eliten in Brüssel und die Euroromantiker in den westeuropäischen Ländern, und das aus gutem Grund.
Gerade in Zeiten, in denen sowohl das politische Projekt der Europäischen Union als auch die gemeinsame Währung von innen und außen zunehmend unter Druck geraten und zu scheitern drohen, soll sich, so die Wahrnehmung, das »ukrainische Volk« gar bereit gezeigt haben, für den EU-Beitritt zu kämpfen und zu sterben. Da waren trotz der immer düsteren Wirtschaftslage die wachsenden Selbst...
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