Diskret statt geheim
USAID will subversive Aktivitäten anderen Diensten überlassen
Volker HermsdorfWegen subversiver Aktivitäten gegen Regierungen, die den USA nicht genehm sind, ist die Entwicklungshilfebehörde USAID (United States Agency for International Development) weltweit in die Kritik geraten. In mehreren Ländern musste sie ihre Tätigkeit deshalb bereits einstellen. Nachdem auch US-Politiker unbequeme Fragen stellten und mit dem Verbot geheimer illegaler Aktionen drohten, trat die Agentur jetzt die Flucht nach vorn an. Sie bereite neue Regelungen vor, die künftig eine »transparente« Arbeitsweise garantieren und »gefährliche Undercover-Aktionen in feindseligen Ländern« verhindern sollen, erklärte USAID Anfang der Woche in einem offiziellen Kommuniqué. An den Zielen der US-Politik werde sich dadurch jedoch nichts ändern, stellte Außenministeriumssprecherin Jennifer Psaki am Montag vor der Presse klar. »Wir müssen phantasievolle Wege finden, um positive Veränderungen in Kuba zu befördern«, erklärte Psaki, deren Ressort die USAID untersteht, insbes...
Artikel-Länge: 4502 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.