»Mit Bolzenschneidern, nicht mit warmen Worten«
Zum Jahrestag des Mauerfalls in Berlin: Attacken auf EU-Außengrenzen geplant. Busfahrt ins »Blaue«. Ein Gespräch mit Rainer Süßmuth
Interview: Gitta DüperthalDas Zentrum für »Politische Schönheit (ZPS)« und die »Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit« (KGU) sammeln per Crowdfunding im Internet für eine politische Aktion: Sie rufen zum »ersten europäischen Mauerfall« auf. Wie muss man das verstehen?
Kommendes Wochenende wird in Deutschland zum 25. Mal des Falls der Berliner Mauer gedacht. Politiker nahezu aller Parteien liegen sich am 9. November in den Armen, um das Datum zu feiern - zugleich finanzieren sie aber die viel mörderischeren Außenmauern Europas. Gegen diese Machenschaften werden wir angehen.
Wir werden am Freitag, dem 7. November, gegen 13.00 Uhr, vom Berliner Maxim-Gorki-Theater aus mit Bussen aufbrechen, um die EU-Außengrenzen zu beseitigen. Und zwar mit Bolzenschneidern, nicht mit warmen Worten. Warum soll nicht auch dieser Mauerfall gelingen, wenn viele Menschen sich beteiligen? Um die Reisekosten zu finanzieren, haben wir das Crowdfunding gestartet. Wir fordern Interessierte auch dazu auf, uns i...
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