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22.10.2014 / Antifa / Seite 15

Im Sumpf steckengeblieben

Linkspartei-Fachtagung befasst sich mit Konsequenzen aus NSU-Skandal. Geändert hat sich bislang wenig

Johannes Supe

Wie viel hat sich in der Bundesrepublik getan, seit der faschistische Terror des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) 2011 öffentlich wurde? Betroffene und Antifaschisten versuchten, die Frage auf einer Fachtagung der Linkspartei in Berlin am Montag zu beantworten.

»Der Vertrauensbruch in die deutschen Behörden ist da«, sagte Mitat Özdemir, Vorsitzender der Interessensgemeinschaft Keupstraße. Er lebt in der Straße, in »diesen 160 Metern mit 107 Geschäften in Köln-Mülheim«, wo 2004 ein Bombenanschlag auf einen Friseursalon verübt wurde. 22 Menschen waren damals vom NSU verletzt worden, vier von ihnen schwer. Ein Horror sei der Anschlag gewesen. »Und gleich danach kam der zweite Schock«, so Özdemir, »nämlich der, wie man uns behandelte.« Statt von einem rassistisches Tatmotiv auszugehen, fahndeten die Behörden unter den Opfern. Und veränderten die Keupstraße so dauerhaft.

Unter dem jahrelangen Druck von Seiten der Polizei - »Sie versuchten ...

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