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Geschichte als Waffe
Dokumentation. Die Katastrophe nach 1918: Erinnerungspolitik, um den verlorenen Ersten Weltkrieg nachträglich zu gewinnen
Manfred WeißbeckerAm 11. Juni fand in Berlin das Kolloqium »Vor 100 Jahren: Beginn des Ersten Weltkrieges. Ursachen und Wertungen« statt. Veranstalter waren die Berliner Gesellschaft für Faschismus- und Weltkriegsforschung sowie der Verein der Berliner Freunde der Völker Rußlands. Wir dokumentieren den um das erste Drittel gekürzten Vortrag von Professor Dr. Manfred Weißbecker. Weitere Beiträge der Veranstaltung werden auf den Themaseiten folgen. (jW)
Bei meinen Überlegungen zu den Deutungen des Ersten Weltkrieges in den zwanziger und dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts möchte ich den Blick weniger auf den Bereich der persönlichen Erinnerungen lenken, weder auf individual-psychologische Merkmale noch auf das Verblassen und Verklären von Erinnerungen im Laufe der Zeiten. Schmerz und Trauer im individuellen Verarbeiten von Kriegserlebnissen sind nicht auszuklammern. Doch entgegen allen rein psychohistorischen und anthropologischen Deutungen erlangten sie Geschichtswi... Artikel-Länge: 24177 Zeichen
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