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Aus Leserbriefen an die Redaktion
PEN gegen Kriegspropaganda
Zu jW vom 20. Mai: »Die Freiheit des Worts«
Ich schätze Otto Köhler als unbeirrbaren und streitlustigen Kollegen. Sein Tagungsbericht zur Jahrestagung des deutschen PEN in Schwäbisch Hall enthält allerdings unzulässige Tatsachenverdrehungen und Unterstellungen. Nichts gegen Polemik – aber auch sie sollte der Wahrheit dienen.
Der deutsche PEN lehnt jegliche Kriegspropaganda ab. In einem komplizierten Konflikt nehmen wir uns das Recht heraus, die Propaganda auf beiden Seiten zu kritisieren. Wer den Golfkrieg George W. Bushs ablehnte, war nicht automatisch ein Freund Saddam Husseins. Wer Putin kritisiert, unterstützt nicht automatisch die Faschisten. Die Unterstellung, »daß wir die westliche Propaganda für gut und die russische Propaganda für böse halten«, ist selbst reine Propaganda.
Der deutsche PEN scheut sich nicht, deutsche Politik und staatliche Instanzen hierzulande zu kritisieren. Als langjähriges Mitglied müßte Ot...
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