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07.09.2013 / Feuilleton / Seite 13

Es gilt: Wer wen?

Der Nazischläger und die Herrschenden: In Berlin-Hellersdorf läuft diesen Samstag dazu ein Musiktheaterstück

Kai Köhler
Der Friederich, der Friederich,/ das war ein arger Wüterich!/ Er fing die Fliegen in dem Haus/ Und riß ihnen die Flügel aus.« Und das ist nur der Anfang von Friederichs Untaten, wie Heinrich Hoffmann sie in seinem »Struwwelpeter« bedichtete. Wie all die anderen bösen Kinder in dem Buch, so ereilt natürlich auch den Tierquäler Friederich die verdiente Strafe.

Die Titelfigur des Musiktheaterstücks »Friedrich der Wüterich« von Christa Weber (Text) und Christof Herzog (Musik) hält sich gar nicht erst mit Fliegen auf. Lieber klatscht er Menschen, und zwar Linke oder Ausländer oder wen er dazu erklärt. In kurzen, revueartig gereihten Szenen ist der Werdegang Friedrichs vom ersten Exerzieren bis zum brutalen Totschlagen skizziert. Dazwischen finden sich parodistische Episoden wie die im »Nazihimmel«, in den sich ein NSU-Opfer verirrt; der Nazigott gewinnt nach Petrus’ Nachlässigkeit erst wieder die Fassung, als mit Uwe Mundlos ein würdiger Himmelskandidat...

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