»Auf der Suche nach der Bombe«
Der frühere CDU-Politiker und Burda-Manager Jürgen Todenhöfer veröffentlichte am Donnerstag unter diesem Titel in der Frankfurter Rundschau Eindrücke von einer Reise in den Iran:
Wie gerne würde ich einige unserer westlichen Politiker einmal in den Iran mitnehmen. Um ihnen zu zeigen, daß dieses Land so ganz anders ist, als sie es ihren Wählern erzählen. Ich würde sie in eine der christlichen Kirchen oder eine der Synagogen Teherans begleiten. Und in jenes berühmte jüdische Sapir-Hospital, wo sie Ciamak Moresadegh kennenlernen würden, den liebenswürdigen, klugen Direktor des Krankenhauses. Moresadegh ist auf vieles stolz. Darauf, daß 80 Prozent seiner Patienten Muslime sind, die für ihre Behandlung nur wenig oder gar nichts bezahlen müssen. Und darauf, daß er Jude und Iraner ist. Wie 20000weitere Juden, deren Familien seit über zweieinhalbtausend Jahren hier leben.
Moresadegh, der die Juden als Abgeordneter auch im Parlament vertritt, würde mit seinen Be...
Artikel-Länge: 3226 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.