Amerikanischer Ruinenporno
Und urbane Landwirtschaft: Katja Kullmann überzeugt mit »Rasende Ruinen«
Jamal TuschickVier Wochen Amerika reichten der Autorin, um Detroit zu kapieren – und nach den Regeln der rasenden Reportage gerecht zu werden. Solche Überflüge können reich machen, dafür gibt es Beispiele von Hunter S. Thompson bis eben jetzt zu ihr. Nein, diese quecksilbrige, gern mal die prekären Verhältnisse einer Medienexistenz beklagende Autorin aus dem Taunus, inzwischen lebt sie in Hamburg, bleibt nicht auf der Strecke von zu vielen Informationen in zu kurzer Zeit, sie geht über die volle Distanz ihrer Aufgabe, ohne in der Elaboration geballte Zuflucht suchen zu müssen.
Kullmann beschreibt den Wandel des Kapitalismus im 21. Jahrhundert in den Mustern von Motown. Da gibt es »ein aufreizend verwinkeltes Viertel« mit Wochenmarkt und Supermärkten in drei Kategorien. Ei...
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