Sex oder sechs
Männlich, weiblich oder weißnich’
Wiglaf DrosteWer aber diese Scharfsprachregelung auf verwandtes Vokabular ausdehnt, geht erstaunlicherweise fehl. So scharf der Sex auch sein muß, so weich ist die Sexualität, und auch das Sexuelle wird mit weichem S gesprochen. Wer, quasi mit Eszett, von ßexualität und von ßexuellen Angelegenheiten spricht, macht sich onomatopoetisch verdächtig, übermäßig sexualisiert zu sein, also quasi ßexualisiert. Von scharfer ßexualkunde spricht man besser nicht; wer bekennt, daß e...
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