Aus Leserbriefen an die Redaktion
Zwangstopfung
Zu jW vom 21. Oktober: »Aufreger des Tages: Benjamin Karabinski«Na, jetzt werden die Kreise, die es als ihre Aufgabe ansehen, die »zweite deutsche Diktatur« aufzuarbeiten, in freudige Erregung geraten, denn nun hat eine neue Phase in der Geschichte dieser Aufarbeitung begonnen: Die Grundschüler aus dem letzten Jahrzehnt des Bestehens der DDR ergreifen das Wort. Nichts anderes bedeutet es doch, wenn Benjamin Karabinski – nach meiner Rechnung müßte der 1981 geborene sächsische FDP-Langtagsabgeordnete im Jahre 1989 die 2. Klasse der Grundschule besucht haben – dem SPD-Kollegen Karl Nolle, einem Wessi, tadelnd vorhält: »Herr Nolle hat die DDR nicht erlebt.« Das muß der Neid Herrn Karabinski lassen: Acht Jahre DDR-Lebenserfahrung hat er Karl Nolle, der erst im November 1989 nach Dresden kam, voraus. Nun wird ein Sturm durch die Zeitungsredaktionen und die historischen Seminare brausen, wenn er seine Tagebücher oder vielleicht auch n...
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