»Berlin im Normalzustand der kapitalistischen Stadtentwicklung«
Gespräch mit Andrej Holm. Über die Wohnungspolitik des »rot-roten« Senats, die Privatisierung der GSW, Gentrifizierung, Baugruppen und die Räumung der ehemals besetzten »Liebig 14«
Jörn BoeweDr. Andrej Holm ist Sozialwissenschaftler und arbeitet im Bereich Stadt- und Regionalsoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit Anfang der 1990er Jahren ist er in verschiedenen Nachbarschaftsinitiativen, Mieterorganisationen und stadtpolitischen Netzwerken aktiv. Zur Zeit beteiligt er sich am Bündnis »Steigende Mieten stoppen«, mischt sich über den Arbeitskreis Linke Metropolenpolitik in die wohnungspolitischen Debatten der Partei Die Linke ein und bereitet mit Aktivisten aus verschiedenen Städten einen »Recht auf Stadt«-Kongreß in Hamburg (2.–5. Juni) vor.
Im Februar hat der Berliner Senat ein ehemals besetztes
Haus im Stadtteil Friedrichshain mit einem Großaufgebot der
Polizei räumen lassen. Die Linkspartei hat bedauert, die
Räumung sei »politisch nicht zu verhindern«
gewesen. Hat die Landesregierung hier wirklich nur ihre Pflicht
getan?
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