41 Schüsse aus »Notwehr«
Anhaltende Proteste gegen Freispruch von New Yorker Polizisten nach Dauerfeuer auf Immigranten
Der Freispruch für vier New Yorker Polizisten, die für den Tod eines Einwanderers aus Guinea verantwortlich sind, hat am Wochenende anhaltende Proteste ausgelöst. Hunderte Menschen demonstrierten am Freitag und Samstag in New York und Albany gegen das Urteil. Dabei kam es zu mehreren Festnahmen. Für Sonntag waren weitere Kundgebungen geplant, darunter auch vor dem Sitz der Vereinten Nationen in New York.
Die vier Polizisten hatten im Februar vergangenen Jahres im New Yorker Stadtteil Bronx 41 Schüsse auf den unbewaffneten Straßenhändler Amadou Diallo abgegeben und ihn getötet. Sie behaupteten, Diallo mit einem gesuchten Straftäter verwechselt zu haben. Ein Gericht in Albany im US- Bundesstaat New York sprach die Beamten nun vom Vorwurf des Mordes frei. Die zwölf Geschworenen befanden einstimmig, die Beamten hätten in Notwehr gehandelt.
Rund 250 Menschen versammelten sich am Samstag vor Diallos ehemaliger Wohnung in der Bronx zu einem Protestmarsch zur Poliz...
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