18.10.2010 / Inland / Seite 5
Bahnverkehr lahmgelegt
Tausende Antifaschisten und Verbote sorgten in Leipzig für Scheitern der Neonazis
Natália Weicsekova, Leipzig
Die großangekündigten Neonaziaufmärsche am Samstag
in Leipzig fielen kläglich aus. Dazu beigetragen hat,
daß das Oberverwaltungsgericht Bautzen ebenfalls am Samstag
das Verbot der vier Aufzüge durch das Verwaltungsgericht
Leipzig entgegen einer Eilklage der Veranstalter bestätigte.
Den Rechten blieb nur eine Kundgebung in der Nähe des
Hauptbahnhofs. Von den erwarteten 1500 Neonazis kamen nicht mehr
als 250.
Dagegen versammelten sich trotz Regens Tausende Gegendemonstranten bereits am frühen Morgen an verschiedenen Treffpunkten in der Stadt. Hunderte protestierten am Mittag am Hauptbahnhof lautstark gegen die rechte Kundgebung. Zuvor hatten Antifaschisten die Wege zum Neonazitreff vielfach behindert. Auch der Zugverkehr war bis zum späten Nachmittag beeinträchtigt. An mehreren Orten waren Brandanschläge auf Signalanlagen verübt worden. Die Deutsche Bahn vermutet, daß die Schäden v...
Dagegen versammelten sich trotz Regens Tausende Gegendemonstranten bereits am frühen Morgen an verschiedenen Treffpunkten in der Stadt. Hunderte protestierten am Mittag am Hauptbahnhof lautstark gegen die rechte Kundgebung. Zuvor hatten Antifaschisten die Wege zum Neonazitreff vielfach behindert. Auch der Zugverkehr war bis zum späten Nachmittag beeinträchtigt. An mehreren Orten waren Brandanschläge auf Signalanlagen verübt worden. Die Deutsche Bahn vermutet, daß die Schäden v...
Artikel-Länge: 2771 Zeichen
Sie benötigen ein Online-Abo • jetzt bestellen
Hilfe bei Einlog-Problemen
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
41,80 Euro/Monat
Soli: 52,80 €,
ermäßigt: 29,80 €
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.
41,80 Euro/Monat
Soli: 52,80 €,
ermäßigt: 29,80 €