Nach den Unruhen in Kirgistan bahnt sich in der zentralasiatischen Region eine Flüchtlingskatastrophe an. Zehntausende Angehörige der usbekischstämmigen Minderheit versuchten, der Verfolgung durch kirgisische Banden in das benachbarte Usbekistan zu entkommen. Dort bemühten sich die Behörden am Montag um humanitäre Hilfe. Das usbekische Katastrophenschutzministerium gab die Zahl der Flüchtlinge in der Region Andidschan im Osten des Landes mit mindestens 60000 an. Allerdings seien lediglich die erwachsenen Flüchtlinge erfaßt worden.

Unterdessen gingen die gewalttätigen Auseinandersetzungen weiter. Sie erschüttern den Süden Kirgistans seit vergangenem Freitag. Dabei kamen na...