01.03.2010 / Schwerpunkt / Seite 3
Deutsche Waffenhilfe
Kritik an der Politik Israels und dem Auftrittsverbot für den US-Politikwissenschaftler Norman Finkelstein: Eine Veranstaltung zu Gaza in der jW-Ladengalerie
Arnold Schölzel
Norman Finkelstein wollte sich Deutschland nicht antun und reiste
in den letzten Tagen nur in andere europäische Staaten. Sich
links gebende Mobilgarden der Kriegspolitik im Nahen Osten hatten
die deutsche Staatsräson – Hilfe für Israel bei
Aufrüstung, Atombombenbau und jedem Feldzug – exekutiert
und Auftritte des US-Buchautors im Land der bis zu ihrem
friedlichen Dahinscheiden auskömmlich berenteten
Judenmörder unmöglich gemacht. Die sind jetzt fast alle
tot, und ihre Nachfahren entscheiden nun – notfalls
gestützt auf Krawallankündigungen
»antideutscher« Wächterräte rund um die
Linkspartei–, welcher jüdische Wissenschaftler bei ihnen
auftreten darf und welcher nicht. Die Stadt München entzog
jüngst dem israelischen Historiker Ilan Pappe die
Vortragsmöglichkeit. Kirchen, die Heinrich-Böll-Stiftung
und die Rosa-Luxemburg-Stiftung wollten nun Finkelstein nicht in
eigenen Räumen sprechen lassen, die
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