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Freiheitsemotionen
Brief von Doris Pumphrey an den Berliner Polizeipräsidenten Dieter Glietsch:
Sehr geehrter Herr Polizeipräsident, am Morgen des 9. November hatte ich mein Fahrrad gegenüber dem Eingang zu meiner Arbeitsstelle in der Wilhelmstraße 68 a (in Berlin-Mitte) abgestellt und wie üblich an einem der Bäume angeschlossen. Nichts wies darauf hin, daß das Fahrradabstellen auf dieser Straßenseite an diesem Tag ausnahmsweise verboten sei.
Nach meiner Arbeit freute ich mich darauf, auf meinem Fahrrad vor der angesammelten Ergriffenheit der Politiker und ihrer Hofschranzen, die sich rund um das Brandenburger Tor selbst feierten, Richtung Osten fliehen zu können. Ich freute mich darauf, so schnell wie möglich den, von den Konzernmedien auf allen Kanälen verordneten Freiheitsemotionen zu entkommen.
Direkt an der Pforte der Hausnummer 68 a, wo viele Angestellte rein und raus müssen, standen die Fahrräder wie jeden Tag dicht gedrängt, doch auf der gegenüberliegenden Straße...
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