Nach der Tour de France ist vor der Müllanalyse. In der Le Monde vom Dienstag erklärte der Chef der französischen Antidopingagentur AFLD, Pierre Bordry, in Mülleimern von Radteams seien während der Rundfahrt, die ohne Dopingfall absolviert wurde, »einige Präparate gefunden« worden, »beispielsweise eine Substanz, die Insulin produziert«. Bordry nannte es »wahrscheinlich«, daß »Bluttransfusionen vorgenommen wurden«. Er geht davon aus, daß zwei neue Produkte eingesetzt wurden: Hematide, Epo-Produkte der dritten Generation, und Aicar, das die Kraftwerte steigert und Fett verbrennt. Nachweisen lassen sich diese Substanzen frühestens im Herbst.

Die AFLD hatte bereits während der Tour bekanntgegeben, daß sie im kommenden Herbst Blutproben von 15 Radprofis der Tour 2008 noch einmal auf den Epo-Nachfolger Cera hin u...