Faschisten in Pinneberg nicht willkommen
Dank Polizeischutz konnten 200 Neonazis durch Hamburger Vorort marschieren. 3000 Menschen protestierten dagegen
Michael König, HamburgDie Pinneberger Bürgermeisterin Kristin Alheit (SPD) beklagte auf der Auftaktkundgebung am Bahnhof den Mißbrauch der Versammlungsfreiheit durch die demokratiefeindlichen Neofaschisten. Sie nahm für die Gegendemonstranten das Verfassungsrecht auf Widerstand in Anspruch und verdeutlichte: »Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen.«
Die Auschwitzüberlebende Esther Bejarano zeigte sich entsetzt, daß »braune Horden durch Polizei und Justiz geschützt« werden. Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Pinneberg, Wolfgang Seibert, gab sich kämpferisch: »Wir haben uns hier an die Spitze der antifaschistischen Bewegung gesetzt...
Artikel-Länge: 2833 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.