Psst, Händel ist böse!
Der Chor ruft zu den Waffen und ändert sein Los. Zum 250. Todestag von Georg Friedrich Händel
Olaf BrühlKein Genie der Musikgeschichte außer Mozart dürfte so jung so virtuos gewesen sein. Es geht ein Sturm über das Publikum hin, wenn Händels Vertonung des biblischen »Dixit Dominus« mit jagenden Streicherläufen und Chorakkorden losfegt. Die Besetzung ist fünfstimmig, nur Streicherbegleitung und Orgel. Mit wenigen Mitteln viel erreichen, in dieser hohen Kunst präsentiert sich Händel gleich zu Beginn als Meister, nicht zuletzt in schier atemberaubenden Fugen. Der junge Komponist macht aus Sakralmusik etwas, in dem Dramen ausgefochten werden. Seine u...
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