Licht und Heil
Erstaunlich bieder: Die Verfilmung des Lebens von The Notorious B.I.G
Peer SchmittKurz nachdem der Rapper Cristopher Wallace, bekannt als Biggie Smalls, noch bekannter als The Notorious B.I.G. am 9.3.1997 in Los Angeles ermordet wurde, erschien in der afroamerikanischen Lifestyle-Monatszeitschrift Vibe (4/1997) nicht nur die Todesnachricht auf der Titelseite, sondern im Heft das wohl letzte Interview, das B.I.G. gegeben hatte unter dem Titel »Chronik eines angekündigten Todes«, frei nach Gracia Marquez. Es schließt mit ausgesprochen lebensbejahenden, ja sogar ein wenig biederen Botschaften. Der Künstler, der in seinen Texten den eigenen (gewaltsamen) Tod mehr als einmal imaginierte (sein erstes Album hieß »Ready To Die«, dessen Schlußpunkt »Suicidal Thoughts«), wünschte sich, seine Kinder alt werden zu sehen, die Hochzeit seines Sohnes noch zu erleben usw. Er hätte noch viele Lektionen zu lernen, meinte er. Dem Interviewer zeigte er eine Tätowierung auf seinem rechten Unterarm. Psalm 27:...
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