»Die Begrünung ist das A und O«
Über den Falschen Mehltau und die Herausforderungen des Klimawandels für Biowinzer. Ein Gespräch mit Randolf Kauer
Ronald WeberDie Witterungsbedingungen waren im vergangenen Jahr eher ungewöhnlich. Das feuchtwarme Klima hat vielen Biowinzern zu schaffen gemacht.
Das Problem war vor allem der Falsche Mehltau, ein eingeschleppter Erreger, gegen den die Reben kaum Resistenz haben und gegen den vor allem die Biowinzer nur sehr begrenzt etwas unternehmen können. Im Prinzip steht nur Kupfer zur Verfügung, von dem aber nur eine bestimmte Menge ausgebracht werden darf. Das war dann schon kritisch. Aber unabhängig davon können Winzer natürlich pilzwiderstandsfähige Sorten pflanzen.
Das sind die sogenannten Piwi-Rebsorten.
Ja, bei diesen Rebsorten kann man den Einsatz von Mitteln zum Pflanzenschutz deutlich herunterfahren. Haben die Biowinzer im vergangenen Jahr bis zu vier Kilo Kupfer pro Hektar ausgebracht, reicht bei den Piwi-Sorten ein Kilo, in manchem Jahr kommt man vielleicht auch ganz ohne Kupfer aus. Aber das ist sehr abhängig von der Jahreswitterung. Im vergangenen Jahr gab es auch b...
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