»Zusammenrottung von Kriegsstrategen«
Am 17. Februar wird in München gegen die »Sicherheitskonferenz« protestiert. Ein Gespräch mit Walter Listl und Barbara Majd Amin
Am 17. Februar findet in München die sogenannte Sicherheitskonferenz statt. Könnt ihr sie nicht ein für allemal dichtmachen, so dass die Bourgeoisie einfach woanders hin muss.
Walter Listl: Es kommt darauf an, wie viele von euch nach München kommen.
Ich glaube nicht, dass es nur an der Menge liegt.
Listl: Auch. Aber uns ist es zunächst wichtig, darauf hinzuweisen, dass es sich bei der Bezeichnung Sicherheitskonferenz, um eine Einwortlüge handelt. »Sicher« an dieser Konferenz ist nur, dass es sich dabei um eine Zusammenrottung von Waffenhändlern, Kriegsstrategen und deren politischen Helfershelfern – viele davon mit Korruptionshintergrund – handelt. Deswegen gehen wir seit 20 Jahren gegen diese Konferenz auf die Straße. Wir werden es auch am 17. Februar wieder so machen.
Wie ist so eine Konferenz überhaupt möglich, wenn einige der Teilnehmer in ihren Ländern von der Polizei gesucht werden?
Listl: Das hängt damit zusammen, dass diese Leute die of...
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