»Unsere Ehre ist unsere Freiheit«
Die Morde an drei kurdischen Revolutionärinnen in Paris zielten auf den aktivsten Teil der Freiheitsbewegung
Ulla JelpkeAm 9. Januar wurden drei kurdische Revolutionärinnen in Paris brutal ermordet. Die letzte noch lebende weibliche Mitbegründerin der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), Sakine Cansz, die Diplomatin Fidan Dogan und die junge Aktivistin Leyla Söylemez wurden in den Räumen des Kurdistan-Informationsbüros durch Kopfschüsse regelrecht hingerichtet.
Wenige Wochen nach dem Attentat präsentierten die französischen Ermittlungsbehörden den verhafteten Tatverdächtigen Ömer Güney. Güney hatte sich als einfaches Mitglied eines kurdischen Kulturvereins in Paris das Vertrauen der Aktivistinnen erschlichen. Journalisten der kurdischen Agentur Firat fanden heraus, daß Güney Verbindungen zu den faschistischen Grauen Wölfen unterhält. Ein nun im Schweizer Exil lebender ehemaliger V-Mann des türkischen Geheimdienstes MIT erklärte gegenüber der kurdischen Presse, ihm sei während seiner Agentenzeit ein Bild von Güney mit dem Hinweis gezeigt worden, dies sei »unser Mann...
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