In der Mangel
Françoise Cactus guckt den Leuten genau auf den Mund, wenn die sich um Kopf und Kragen reden
Tine PleschFrançoise Cactus ist eine vielseitige Künstlerin – jüngst hat sie mit ihrer gehäkelten Puppe Wollita für die Ausstellung »When Love turns to Poison« Aufsehen erregt. Den meisten dürfte sie aber als Musikerin bekannt sein, die zunächst mit den Lolitas gerockt hat und nun mit Brezel Göring als Stereo Total Elektropop macht. Texten, singen, schlagzeugen – und all das mit einer Mischung aus Naivität und aller Weisheit dieser Welt, ebenso hinreißend wie betörend, voller Witz und Humor, also schlicht unschlagbar. Natürlich schreibt Françoise Cactus auch – und das etwa, seit sie mit zwölf Jahren einen Vorlesewettbewerb gewonnen hat. Während ihr erstes hier veröffentlichtes Buch »Autobigophonie« sich zwischen Entwicklungsroman und Science-fiction bewegt, erzählt »Abenteuer einer Provinzblume« unter anderem vom Musikerinnenleben. Von der teenagerhaften Leidenschaft zum Detektivspielen (dem Traum jeder jugendlichen, unentdeckten...
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