Trotz schlechter Erfahrungen meinte Jubilar Roland Dressel, in der DDR »die besseren Filme machen zu können, die etwas mit der Gesellschaft zu tun haben«
Schade, dass es nicht mehr üblich ist, Fernsehspiele zu wiederholen. Dann könnte man sehen, welch ein Meister der Boulevardkomödie Alfred Struwe in Stücken von Shaw und Wilde war!
Jahrzehntelang zierte Annekathrin Bürger die Titel der Illustrierten. Sie spielte Charakterrollen (»Wolf unter Wölfen«, 1965), lockte in Krimis, Musicals, Indianer- und Alltagsfilmen das Publikum ins Kino
Peter Prager ist ein Phänomen: Auf den ersten Blick unauffällig, entfaltet er im Spiel selbst in schwachen Filmen eine Faszination, der man sich schwer entziehen kann.
Von Jegor Jublimov
Bundesarchiv, Bild 183-F1204-0028-001 / Franke, Klaus / CC-BY-SA 3.0
Mehr als eine attraktive Kubanerin um die 40 hört heute auf den Vornamen »Chrisdoerk«. Seit ihrem ersten Festivalauftritt 1970 in Kuba war die DDR-Schlagersängerin dort ungeheuer populär.
20 Jahre lang drehte Konrad Weiß bei der DEFA Dokumentarfilme, die durch Originalität, Witz, und genaue Alltagsimpressionen auffielen, für Kinder gestaltete er zahlreiche DFF-»Abendgrüße«.
Zu den heute Vergessenen zählt ein Regisseur, der am Sonnabend 90 Jahre alt geworden wäre. Gerhard Respondek bestimmte das Profil der dramatischen Kunst im DDR-Fernsehen mit.
Als die Junge Welt ihren ersten Geburtstag beging, zog Karl Gass gerade von Köln nach Ost-Berlin. Dort kommentierte er für den Rundfunk und arbeitete bei der DEFA mit Andrew Thorndike und Joop Huisken zusammen.
»Man wollte mich als Sexerl«, sagt Erni Mangold heute über ihre jungen Jahre, in denen sie lieber selbstbewusste junge Frauen spielte und gemeinsam mit Helmut Qualtinger den braven Bürger erschreckte.
»Das ist wohl das letzte Mal, dass man von diesem jungen Künstler gehört hat« stand im November 1968 in Junge Welt über Reiner Schöne. Es handelte sich um eine Fehleinschätzung
Von Jegor Jublimov
Peter Badel aus „Kamera läuft. DEFA-Kameraleute im Gespräch“
Günter Karl war es, der Gojko Mitic alias Weitspähender Falke in »Weiße Wölfe« 1969 sterben ließ, wofür er sich in der Leipziger Volkszeitung rechtfertigen musste
Von Jegor Jublimov
wikimedia.org/Commons/Bundesarchiv Bild 183-73766-0073 / Gahlbeck, Friedrich / CC-BY-SA 3.0
Warum er Nazideutschland nicht verlassen habe, wurde Bienert in den 80er Jahren gefragt, und meinte entschuldigend: »Ick bin ja nich so’n Entertainer wie Curt Bois!«
Regisseur und Autor Bernd Böhlich hatte den Schauspieler Krause in den neunziger Jahren zur TV-Kunstfigur Krause erhoben. Nach Jahrzehnten als Theaterschauspieler feierte er Erfolge als »Polizeihauptmeister Horst Krause«
Die Veranstaltung und Ausstellungseröffnung zu 50 Jahre Besatzung der Westsahara findet MORGEN (Donnerstag, 6.11.) statt. Wir bitten den Fehler in der heutigen Printausgabe zu entschuldigen.