Die Ausrufung der Volksrepublik am 1. Oktober 1949 durch Mao Zedong beendete eine zweihundertjährige Periode der Stagnation, ausländischen Intervention, Kolonisierung und Demütigung Chinas.
Kurt Georg Kiesinger plagten im Wahlkampf 1969 verstörende Visionen. »Ich sage nur China, China, China!«, warnte der Kanzler der ersten »großen Koalition« auf einem CDU-Konvent.
Nicht Chinas »Aufstieg« erschüttert die Ordnung der Welt, vielmehr stellt Chinas Sturz im 19. Jahrhundert die eigentliche Verschiebung dar. Er war die Urkatastrophe, aus der ein Jahrhundert der Demütigung erwuchs.
Bessere Angebote, mehr Haushaltseinkommen und eine nationale Innovationsstrategie sollen die chinesische Wirtschaft angesichts des westlichen Wirtschaftskrieges stabilisieren.
Für Beijing waren die Gewinne, die westliche Unternehmen in China einstreichen konnten, stets ein Puffer, der ein wenig Schutz gegen westliche Aggressionen bot.
Überqualifizierte Chinesen kämpfen mit nicht zufriedenstellenden Berufen. Der Staat arbeitet an größerer Spezialisierung für kommende Hochschulabsolventen.