Wem gehört die Welt? - Dein Abo zählt.
Gegründet 1947 Freitag, 8. Dezember 2023, Nr. 286
Die junge Welt wird von 2753 GenossInnen herausgegeben
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Aus: Ausgabe vom 29.11.2007, Seite 16 / Aktion

Hammer der Woche

Prämien für Print- und Online-Abonnenten sowie Umsteiger in eine höhere Abo-Kategorie
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»Der Hammer ist der Hammer! Und linke Politik muß nicht nur lesbar, sondern auch hörbar sein (und wenn es richtig läuft – auch tanzbar!). Und wir wissen, wie schwer das ist. Schwimmen wir doch seit fast 45 Jahren musikalisch und inhaltlich gegen den Strom in diesem Land!« schreiben uns die Freunde von pläne-records, dem legendären linken Schallplatten- und CD-Label aus Dortmund. Damit das mit dem Tanzen und Hören noch besser klappt, stellen sie zum 60. Geburtstag der jungen Welt bzw. für unsere Hammeraktion 60 Meisterwerke zur Verfügung: 30mal »Todo se Sabe« von Hoyo Colorado, die erklärte Lieblingsband von Fidel Castro. HipHop, Reggae und kubanische Rhythmen verschmelzen zu »Reggaeson« – extrem tanzbare Musik mit hoch anspruchsvollen Texten (die man auch in Deutsch nachlesen kann). Und 30 mal den Doppel-CD-Sampler »Marsch der Minderheit« mit grandiosen Stücken aus 40 Jahren pläne-Geschichte – von Hüsch und Süverkrüp über Kittner, Jäger, Degenhardt, Busch, Wader und Zupfgeigenhansel bis zu den Politrockbands Floh de Cologne und Lok Kreuzberg sowie weiter mit Mathilda, Rotes Haus, Konstantin Wecker und vielen anderen. Wer also in der kommenden Woche abonniert (oder ein Abo verschenkt), hat die Qual der Wahl.

Herzlichen Dank liebe Freunde von pläne-records. Nicht vorenthalten möchten wir unseren Leserinnen und Lesern die Begründung für die Beteiligung an der Hammeraktion. Auch weil die Genossen weder mit Lob noch mit Kritik sparen: „Wir unterstützen die junge Welt, weil wir eine junge Welt brauchen. Und zwar täglich. Von der alten haben wir nämlich mehr als genug. Auch hier im Ruhrpott, wo pläne seit 43 Jahren musiziert, erfährt man in den bürgerlichen Medien so gut wie gar nichts von Strike-Bikes, neofaschistischen Übergriffen oder Blackwater-Skandalen im Irak. Hier lauten die Schlagzeilen: Merkel zieht positive Bilanz, Weihnachtstanne dieses Jahr noch größer und Kickerinnen aus der Region freuen sich riesig. Na, danke schön und gute Nacht!


Und wir unterstützen die junge Welt, weil Euer Feuilleton unsere neuen Veröffentlichungen seit Jahren beharrlich ignoriert. Egal, ob die Musik aus West oder Ost, Nord oder Süd kommt, unabhängig von Stil, Sprache und Publikum. Das hat irgendwie etwas beruhigend-kontinuierliches in diesen hektischen Zeiten, in denen man nie weiß, von wo es heute wieder Kritik hagelt. Von Euch hagelt es nicht, das ist ebenso verläßlich wie die junge Welt, die täglich um 13 Uhr in meinen Briefkasten fällt!«

Immer noch kein Abo?

Die junge Welt ist oft provokant, inhaltlich klar und immer ehrlich. Als einzige marxistische Tageszeitung Deutschlands beschäftigt sie sich mit den großen und drängendsten Fragen unserer Zeit: Wieso wird wieder aufgerüstet? Wer führt Krieg gegen wen? Wessen Interessen vertritt der Staat? Und wem nützen die aktuellen Herrschaftsverhältnisse? Kurz: Wem gehört die Welt? In Zeiten wie diesen, in denen sich der Meinungskorridor in der BRD immer weiter schließt, ist die junge Welt unersetzlich.