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Aus: Ausgabe vom 21.10.2006, Seite 16 / Aktion

Umsteiger/in der Woche: Werner Neubert aus Dresden

»Ich will die jW abonnieren, weil sie einen herzerfrischenden marxistischen Standpunkt vertritt«
Interview: Katja Zöllig
An dieser Stelle wollen wir Ihnen Menschen vorstellen, die umgestiegen sind: Vom Test­abo auf das Voll­abo, vom Sozial- auf das Normalabo, vom Normal- auf das Soliabo, vom Internet- auf das Print­abo. Melden Sie sich auch, falls Sie selbst gerade erst umgestiegen sind. Hinweise bitte per E-Mail an abo@jungewelt.de oder telefonisch unter 030/536355-80.

Wie haben Sie die junge Welt kennengelernt?

Ich habe sie zufällig am Kiosk gesehen und dann ab und zu gekauft. Zunächst war ich verblüfft, daß es die junge Welt noch gibt. Dann überraschte sie mich vor allem inhaltlich – die junge Welt ist gegenüber dem ND, das ich mir auch gelegentlich kaufe, in der politischen Aussage viel direkter und klarer. Seit einiger Zeit hole ich sie mir nun regelmäßig am Kiosk. Doch es ist ein weiter Weg dahin, und ich bin schon 71, da habe ich mich also entschlossen, die junge Welt zu abonnieren.

Ab 1. November bekommen Sie die Zeitung nach Hause geliefert. Zu Ihrer Bestellung für ein Normalabo schrieben Sie uns: »Ich will die jW abonnieren, weil sie einen herzerfrischenden marxistischen Standpunkt vertritt. Solange das so bleibt, werde ich mich weiter für sie interessieren.«

Ja, die junge Welt nimmt eine Position ein, die ich teile. Zwar kann sie mir nicht die lokalen Informationen liefern, die man ja auch braucht. Deshalb hatte ich bisher die Sächsische Zeitung im Abo. Doch nach einigem Überlegen entschied ich mich für das Abonnement der jungen Welt. Die Sächsische kaufe ich dann nur noch am Wochenende.

Was gefällt Ihnen besonders an der jungen Welt?

Die offene Kritik an der Berliner Linkspartei in Sachen Fortführung der Koalition mit der SPD kann ich nur begrüßen. Besonders wichtig finde ich auch die Beiträge zur »Armutsdiskussion« und zu den Streiks und Tarifkämpfen. Ich habe eher eine kritische Haltung zum Sport, doch die Art der jungen Welt, über Sport zu schreiben, dieser leichte oder burschikose Umgang mit den Themen, gefällt mir gut. Und dann der Beitrag neulich über dieses Buch der Eva Herman – da wurde mal sehr herzhaft geschimpft. Von mir aus kann es schon ab und zu mal impulsiv zugehen im Feuilleton.

Interview: Katja Zöllig

Werner Neubert aus Dresden kaufte sich die junge Welt bisher am Kiosk. Jetzt hat er ein Abonnement abgeschlossen.

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Die Grenzen in Europa wurden bereits 1999 durch militärische Gewalt verschoben. Heute wie damals berichtet die Tageszeitung junge Welt über Aufrüstung und mediales Kriegsgetrommel. Kriegstüchtigkeit wird zur neuen Normalität erklärt. Nicht mit uns!

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