Straßenschlacht in Mailand
Rom. Aus Protest gegen eine Demonstration von Neofaschisten haben sich Hunderte Autonome am Samstag in Mailand eine Straßenschlacht mit der Polizei geliefert. Die bis zu 500 linken Demonstranten gerieten mit den Polizisten aneinander, als diese versuchten, eine genehmigte Kundgebung der Neofaschisten zu schützen. Mehrere Beamte mußten nach Polizeiangaben behandelt werden, etwa 40 Demonstranten wurden laut Medienberichten festgenommen. Ein Polizeiwagen ging in Flammen auf, mehrere andere Autos und Geschäfte wurden beschädigt. Exministerpräsident Romano Prodi verurteilte die Ausschreitungen. Die Gewalt habe »nichts mit unserem Konzept von Demokratie und Höflichkeit zu tun«.
(AP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
- 
			EU-Erweiterung bleibt umstrittenvom 13.03.2006
- 
			Politische Profiteure des Terrors in Spanienvom 13.03.2006
- 
			Berlusconi sagt Papst abvom 13.03.2006
- 
			Mehr als nur ein Wirtschaftsgutvom 13.03.2006
- 
			Pyrrhussieg im US-Kongreßvom 13.03.2006
- 
			Polizei stürmte Sorbonnevom 13.03.2006
- 
			Krieg für den Dollar?vom 13.03.2006
- 
			Leichen pflastern den Weg des Tribunalsvom 13.03.2006
- 
			Der Held von Den Haagvom 13.03.2006