Kampf um Warner Bros: Larry Ellison bietet Milliardenbürgschaft für Paramount
New York. Im Übernahmestreit um den US-Film- und Medienkonzern Warner Bros. Discovery (WBD) erhält der Interessent Paramount Skydance Rückendeckung vom Milliardär Larry Ellison. Der Vater von Paramount-Chef David Ellison bot am Montag eine Bürgschaft über gut 40 Milliarden Dollar (rund 34 Milliarden Euro) für das Übernahmeangebot an, das Paramount unterbreitet hatte.
Larry Ellison ist Gründer des Softwarekonzerns Oracle und der derzeit drittreichste Mensch der Welt, nach Tech-Milliardär Elon Musk und Google-Mitgründer Larry Page. Die Ellisons stehen US-Präsident Donald Trump nahe. In der Medienbranche wird die Paramount-Offerte für WBD als Versuch gewertet, den Konzern zu beeinflussen. Zu WBD gehört unter anderem der TV-Sender CNN, den Trump wegen seiner angeblich »linken« Berichterstattung immer wieder angreift.
Mit der am Montag angekündigten Bürgschaft wollen die Ellisons die Verantwortlichen bei Warner Brothers doch noch gewogen stimmen, dem Übernahmeangebot in Höhe von 108 Milliarden Dollar den Zuschlag zu geben. Vergangenen Mittwoch hatte der WBD-Verwaltungsrat die Offerte abgelehnt. Er begründete dies unter anderem damit, das Angebot werde von einem unbekannten Trust unterstützt und die Ellison-Familie gehe »keine Verpflichtung irgendeiner Art« ein.
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