Vor Gericht:»Sächsische Separatisten«
Dresden. Das Oberlandesgericht Dresden hat das Hauptverfahren gegen mutmaßliche Mitglieder der militanten Neonazigruppe »Sächsische Separatisten« eröffnet. Die acht Männer sollen sich »wegen Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung, Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens und weiterer Anklagepunkte« verantworten, teilte das Gericht am Montag mit. Die Betroffenen müssten weiter in Untersuchungshaft bleiben. Termine der Hauptverhandlung würden demnächst veröffentlicht. Laut Anklage seien die Männer überzeugt gewesen, dass ein unbestimmter »Tag X« bevorstehe, an dem der »Zusammenbruch Deutschlands« erfolge. Dabei hätten sie einen möglichst großen Teil Sachsens erobern und dort einen an der »Ideologie des Nationalsozialismus« ausgerichteten Staat errichten wollen. Die Angeklagten haben demnach wiederholt paramilitärische Trainings absolviert. (dpa/jW)
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