Nachschlag: Vom Blutvergießen
Die Geschichte der Menstruation ist nicht nur eine Geschichte voller Missverständnisse (und schlechter Werbung), sondern auch eine der (bisher) vertanen Chancen, wie die Arte-Doku zeigt. Denn Periodenblut ist weder giftig, wie man noch bis ins 20. Jahrhundert annahm, noch Abfall, sondern eine wahre Wundertüte für Forschende. Allein schon, dass die Gebärmutter die Schleimhaut, die ihre Innenwand bildet, einmal im Monat zusammen mit der nicht befruchteten Eizelle abstößt, wobei eine Wunde entsteht, die danach ohne Narbenbildung heilt und neue Schleimhaut bildet, ist faszinierend. Und eröffnet ungeahnte Forschungspotentiale im Bereich Wundheilung. Auch enthält Periodenblut adulte Stammzellen, die eine entscheidende Rolle in der regenerativen Medizin spielen, und kann dazu dienen, Krankheiten wie Endometriose schneller nachzuweisen – oder den Blutzuckerwert zu messen. Zeit also, endlich mit Stigmatisierung, Scham und Ekel in bezug auf Menstruation (und Menstruierende!) aufzuräumen. (af)
Friedenspropaganda statt Kriegsspielzeug
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