Jugendliche sollen Anschlag geplant haben
Frankfurt am Main. Wegen mutmaßlicher rechter Anschlagspläne hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main Anklage gegen drei Jugendliche aus Hessen erhoben. Ihnen wird die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat vorgeworfen, wie die Behörde am vergangenen Freitag mitteilte. Als Hauptangeklagter gilt ein 17jähriger, der ein ausgeprägtes antisemitisches und »rechtsextremistisches« Weltbild haben soll. Laut Anklage habe er tödliche Gewalt einsetzen wollen. Zwischen September 2024 und März 2025 soll er selbst hergestellten Sprengstoff und eine Schusswaffe nahe seines Elternhauses getestet haben. Ihm werden neben der Anschlagsplanung auch Volksverhetzung und das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen in 25 Fällen vorgeworfen. Er sitzt seit April in Untersuchungshaft. Bei den anderen Angeklagten handelt es sich um einen 15jährigen und einen 18jährigen. (AFP/jW)
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