Das gute Leben
Xinxiang. Der Abt Shi Yongxin (60) des berühmten Shaolin-Klosters wurde verhaftet. Wegen des Verdachts der Veruntreuung sowie Bestechung hat die Staatsanwaltschaft von Xinxiang die Verhaftung genehmigt, heißt es in einer Mitteilung. Die dpa berichtete am Sonntag. Gegen Shi wurde seit mindestens Juli ermittelt. Damals hieß es, er habe unter anderem auch gegen buddhistische Vorschriften verstoßen, indem er Beziehungen zu mehreren Frauen unterhielt und mindestens ein Kind zeugte. Das im Jahr 495 gegründete Shaolin-Kloster in der zentralchinesischen Provinz Henan ist auch weltbekannt für seine Kung-Fu-Tradition. Shi trat dem Tempel 1981 bei und wurde 1999 zum Abt ernannt. Chinesische Medien bezeichneten ihn als »CEO-Mönch«, weil er mit kommerziellen Aktivitäten wie Kung-Fu-Shows und Fanartikeln das Shaolin-Kloster zu einer weltweiten Marke machte. (dpa/jW)
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