Verdi-Bundesvorstand wirft Akman raus
Berlin. Nach zwei fristlosen Kündigungen am 28. und 29. Oktober hat der Verdi-Bundesvorstand weitere Maßnahmen ergriffen, um den Gewerkschafter und Kandidaten für die kommende Bundesvorstandswahl Orhan Akman loszuwerden. Obwohl er gegen die Kündigungen geklagt habe und bislang kein Gütetermin vor dem Arbeitsgericht stattfand, sei er aufgefordert worden, seine Arbeitsgeräte abzugeben, sein Büro in der Bundesverwaltung zu räumen und sein dienstliches Postfach zu bereinigen, das alsbald ebenso wie sein Zugang zum internen Portal für Beschäftigte deaktiviert werde, teilte Akman am Montag mit. Ferner habe man ihm schriftlich mitgeteilt, eine direkte Korrespondenz mit dem Bundesvorstand oder dem Personalchef sei »nicht erwünscht«. Da noch unklar sei, ob die Kündigungen Bestand haben, sei dieses Vorgehen »hochgradig unprofessionell«, so Akman. (jW)
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