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07.11.2025, 19:30:02 / jW stärken!
Plakate gegen Krieg

Hängt sie!

Plakate als Mittel der Agitation: Wettbewerb des Künstlerkollektivs Rotes Atelier und der Tageszeitung junge Welt anlässlich der Rosa-Luxemburg-Konferenz 2026
Von RLK-Vorbereiungskollektiv
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Nicht nur bei der Vernissage sorgte die Ausstellung »Wir sehen rot« in der Maigalerie für Interesse (Berlin, 15.8.2025)

Erfolgreich war sie, die Ausstellung »Wir sehen rot« des Künstlerkollektivs Rotes Atelier in den Räumen der Maigalerie in Berlin im Spätsommer dieses Jahres. Unterschiedliche künstlerische Positionen kamen zum Ausdruck, unterschiedliche aktuelle Themen wurden kommentiert, verschiedenste Materialien, Formate und Medien verwendet. Kunst produzieren – als Form der Erkenntnis und als ihr Ausdruck, als Werkzeug der Veränderung, als Mittel, die Notwendigkeit des Sozialismus aufzuzeigen. Das ist das Selbstverständnis des Roten Ateliers, eines Kollektivs vorwiegend junger Künstlerinnen und Künstler aus deutschsprachigen Ländern. Das Plakat nahm in der Geschichte politischer Kunst immer einen zentralen Platz ein, so auch in der Ausstellung. Plakate schaffen Sichtbarkeit, sind Ausdrucksmittel linker Bewegungen, Mittel der Agitation im Plechanowschen Sinn und ein nach wie vor hochaktuelles Medium.

Die Ausstellung »Wir sehen rot« war der Auftakt einer längerfristigen Zusammenarbeit der jW mit dem Roten Atelier. Anlässlich der 31. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz, die am 10. Januar 2026 erneut in Berlin-Wilhelmsruh stattfinden wird, haben jW und Rotes Atelier einen Plakatwettbewerb ausgelobt. »Plakate gegen Krieg« ist das bewusst breit gefasste Thema, leider tagesaktuell.

Bis Sonnabend, den 6. Dezember, können bis zu drei Plakate pro Person an plakatwettbewerbrlk@systemli.org eingereicht werden. Es wird um eine druckfertige PDF-Datei gebeten, DIN A2 mit drei Millimetern Beschnittzugabe, im Farbraum CMYK mit mindestens 300 dpi (besser 400 dpi) – natürlich mit Titel, Name oder Künstlername und gegebenenfalls einer Kontaktadresse. Analog erstellte Arbeiten müssen entsprechend hochauflösend eingescannt werden. Von der Einsendung mittels künstlicher Intelligenz erstellter Arbeiten bitten wir abzusehen. Ausgewählte Plakate werden auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz ausgestellt und in einer Kleinauflage zugunsten eines solidarischen Zwecks verkauft.

Die von einer Jury prämierten Gewinnerinnen und Gewinner des Wettbewerbs erwarten Preise, gestiftet von der jW. Plakate gegen Krieg sind Agitation für den Frieden. Mit einem aktuellen Medium, zu einem aktuellen Thema. Wir freuen uns auf Eure Einsendungen.

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