Mexikanischer Boxer Chavez jr. aus den USA abgeschoben

Los Angeles. Der mexikanische Profiboxer Julio Cesar Chavez jr. ist aus den USA abgeschoben worden. Chavez wurde am Montag mittag (Ortszeit) an Mexiko übergeben und in ein Gefängnis in der Region Sonora im Nordwesten des Landes gebracht, wie am Dienstag aus dem Nationalen Haftregister hervorging. Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum bestätigte, dass gegen den Boxer in ihrem Land ein Haftbefehl vorliegt.
Die US-Einwanderungspolizei ICE hatte den Boxer Anfang Juli in Los Angeles festgenommen und das Abschiebeverfahren eingeleitet. Zur Begründung hatte die Behörde erklärt, gegen den früheren Weltmeister und Sohn des legendären mexikanischen Boxers Julio Cesar Chavez liege in Mexiko ein Haftbefehl wegen organisierter Kriminalität» sowie Handels mit Schusswaffen, Munition und Sprengstoff vor. Er stehe unter dem Verdacht, dem Sinaloa-Kartell anzugehören.
Die US-Behörden teilten zudem mit, Chavez habe in seinem Antrag auf einen dauerhaften Aufenthalt in den USA falsche Angaben gemacht. Er habe sich deshalb «illegal» im Land aufgehalten. Die Einwanderungspolizei bezeichnete den Mexikaner als «eklatante Bedrohung der öffentlichen Sicherheit». (AFP/jW)
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