Rüstungszulieferer Renk will Lieferstopp nach Israel umgehen

Augsburg. Der Augsburger Rüstungsbetrieb Renk hat angesichts der bevorstehenden Einschränkungen von Waffenlieferungen nach Israel durch die BRD angekündigt, einen Lieferstopp zu umgehen. Gegenüber der Financial Times erklärte Firmenchef Alexander Sagel laut dpa-Meldung am Mittwoch, es gebe einen »Plan B«, demzufolge die Produktion von Getrieben für israelische Panzer in die USA verlagert werden kann. Das Unternehmen habe aus deutscher Sicht »die Verantwortung, dafür zu sorgen, dass Israel seine Abschreckungsfähigkeit aufrechterhalten kann«, zitiert Financial Times. Diese »Abschreckung« sei »nicht nur in Gaza, sondern auch an anderen Grenzen erforderlich«, so Sagel. Angaben, um wie viele Getriebe für Israel es geht, machte der Unternehmenschef nicht. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Fette Beute mit Katastrophen
vom 14.08.2025 -
Italien verdrängt chinesisches Kapital
vom 14.08.2025