Krankenhausreformopfer KMG-Klinik Wittstock
Berlin. Die 180 Beschäftigten der KMG-Klinik in Wittstock wurden Anfang vergangener Woche in einer Belegschaftsversammlung über die geplante Schließung des Standortes informiert. Laut der Geschäftsführung sei dieser Schritt unausweichlich, da durch die Krankenhausreform die Klinik in der bestehenden Struktur ab 2027 keine Patienten mehr behandeln dürfe, wie die Gewerkschaft am Dienstag mitteilte. »Wir fordern die Landesregierung und das Gesundheitsministerium auf, sofort zu handeln und ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag einzuhalten, dass alle Krankenhausstandorte als Orte der Gesundheitsversorgung erhalten bleiben. Es ist nicht egal, ob es ein Krankenhaus am Ort gibt oder erst 30 bis 40 Kilometer weiter«, erklärte Benjamin Roscher, stellvertretender Verdi-Landesbezirksleiter für Berlin-Brandenburg. (jW)
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