Kürzungen: Bündnis kündigt Protest an
Berlin. In den vergangenen Tagen haben mehr als 50 Verbände, Träger, Betriebsräte und Tarifkommissionen aus der Berliner Sozial- und Bildungslandschaft die Resolution des »Bündnisses für ein soziales Berlin – gegen Kürzungen in der sozialen Infrastruktur und für die Gleichbehandlung der Arbeit bei freien Trägern!« unterzeichnet. Das teilte Verdi am Mittwoch mit. Mit dem Bündnis sollen weitere Kürzungen in der sozialen Infrastruktur Berlins verhindert werden. Bereits im aktuellen Haushalt haben Senat und Abgeordnetenhaus berlinweit drei Milliarden Euro gekürzt. Viele Träger der Sozial- und Bildungsinfrastruktur waren davon besonders betroffen. »Weitere Kürzungen gefährden noch weitere Angebote und sind mit hohen gesellschaftlichen Folgekosten verbunden«, heißt es in der Mitteilung. Die Mitglieder des Bündnisses stellen sich deshalb gemeinsam gegen Kürzungen im Landeshaushalt 2026/27. Sollte dies mit dem Haushaltsentwurf des Senats Mitte Juli drohen, werde das Bündnis »direkt nach der Sommerpause die Stimme erheben und unter anderem am 11. September 2025, zur ersten Lesung des Haushaltsentwurfs, vor dem Abgeordnetenhaus demonstrieren«. (jW)
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