NSU-Dokuzentrum in Chemnitz eröffnet
Chemnitz. In Sachsen hat ein neues Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex eröffnet. Es soll in Chemnitz an die Opfer der Mordserie des »Nationalsozialistischen Untergrunds« (NSU), an die Hintergründe der Taten und an die Rolle staatlicher Stellen erinnern. Bei der Einweihung am Sonntag mittag wurden die Namen aller zehn Toten verlesen, deren Ermordung dem NSU-Kerntrio aus Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe zugeschrieben wird. »Hier fanden die Täter Schutz. Hier wurden sie gedeckt. Hier konnten sie sich über Jahre hinweg unbehelligt verstecken. Das ist ein Teil der Geschichte dieser Stadt«, sagte Gamze Kubaşık über Chemnitz. Ihr Vater Mehmet Kubaşık war am 4. April 2006 in Dortmund vom NSU ermordet worden. (dpa/jW)
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