Prozessbeginn nach Aufmarsch in Chemnitz
Chemnitz. Fast sieben Jahre nach gewalttätigen Eskalationen am Rande eines rechten Aufmarsches in Chemnitz hat der zweite von insgesamt drei geplanten Prozessen gegen mutmaßliche Beteiligte begonnen. Den vier Angeklagten werden Landfriedensbruch und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen, wie eine Sprecherin des Landgerichts in der sächsischen Stadt am Dienstag sagte. Sie sollen im September 2018 nach einem sogenannten Trauermarsch von AfD, Pegida und der extrem rechten Vereinigung »Pro Chemnitz« Teilnehmer einer Protestdemonstration angegriffen haben. Nach einer tödlichen Messerattacke am Rande des Chemnitzer Stadtfests Ende August 2018 kam es zu gewaltsamen Ausschreitungen. Wegen der Tötung des Opfers wurde später ein Syrer zu neuneinhalb Jahren Haft verurteilt. (AFP/jW)
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