Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
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Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
Aus: Ausgabe vom 16.10.2024, Seite 14 / Feuilleton
Programmtips

Vorschlag

Damit Ihnen das Hören und Sehen nicht vergeht
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Garbatella im Süden Roms: Romantische Phantasie und Phantasie der Romantiker

South Park

Schwule Schwuchteln

Was für eine Wortwahl: Die Jungs wollen eine in der Stadt marodierende Motorradgang vertreiben. Nur fühlt sich weniger das Racket von ihren Beleidigungen angesprochen als vielmehr South Parks Schwule. Und die sind organisiert und setzen sich zur Wehr. USA 2009.

Comedy Central, 15.35 Uhr

Portugal von oben

Die Westkante Europas aus der Vogelperspektive: Burgen und Wallanlagen rühren von der Reconquista her und sind teils prächtig erhalten. Die Algarve lockt als Erholungsgebiet. Im Kernland gibt es noch Flecken wilder Natur. BRD 2024.

3sat, 16.15 Uhr

Re: Ein Wildfluss vor dem Kollaps

Die Neretva droht zu kippen: Das 225 Kilometer lange Fließgewässer Bosnien-Herzegowinas ist einer der letzten Wildflüsse Europas. Nun wird er trotzdem bebaut. Ein neuer Staudamm hat bereits merkliche Auswirkungen auf die Population der Weichmaulforelle. BRD 2024.

Arte, 19.40 Uhr

Meinungsfreiheit in der Krise

Über Cancel Culture, Wokeness und Shitstorms

Seltsam, wie man doch bürgerliche Lager übergreifend auf je eigene Weise konstatiert, dass man auch in der offenen Gesellschaft nicht so offen sein kann, wie man mag. Vielleicht kommt ja noch der Schritt zur Einsicht, dass so mancher hohe Grad an Liberalität im Westen ein Ausdruck von Stärke der dort herrschenden Klasse ist und nicht zum Wesen des Westens gehörig. BRD 2024.

3sat, 21.40 Uhr

La Storia – Vom Skandal zum Klassiker

Elsa Morante und ihr berühmter Roman

Dass sie eine kleine Nebenrolle in Pier Paolo Pasolinis »Accatone« (1961) spielte, ist nur eine Randnotiz: Elsa Morante (1912–1985) ist eine der bedeutendsten italienischen Schriftstellerinnen der Nachkriegszeit. Ihr Roman »La Storia« (1974) verkaufte sich allein in ihrem Heimatland 600.000mal und geriet unter Feuer: Ihre Zeichnung Mussolini-Italiens sei zu subjektivistisch geraten, kritisierte die Linke. Italien 2024.

Arte, 21.55 Uhr

Kulturkampf auf italienisch

Italien ist das Gastland der diesjährigen Buchmesse zu Frankfurt am Main. Dort ist die Empörung groß: Die Regierung Meloni habe nur ihre schreibenden Stellvertreter gen Norden delegiert, so Kritikerinnen und Kritiker wie der Autor und Medientheoretiker Antonio Scurati. BRD 2024.

Arte, 22.45 Uhr

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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